Neuwied, größte kreisangehörige Stadt in Rheinland-Pfalz mit rund 65.000 Einwohnern, hat eine lange Tradition als überregionaler Wirtschaftsstandort: Einst blühte hier die Bimsindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie spielte von Beginn an eine zentrale Rolle. Schon immer zeigte sich der Standort neuen Herausforderungen schnell gewachsen: Das Metallunternehmen Rasselstein stellte 1834 die Schienen für die erste Eisenbahnstrecke in Deutschland zwischen Nürnberg und Fürth her. Neuwied war also von Anfang an Teil des industriellen Aufschwungs im 19. und 20. Jahrhundert. Heute ist Neuwied das bedeutendste Wirtschaftszentrum zwischen Bonn und Koblenz. Seine Infrastruktur verleiht dem Standort zusätzliche Qualität. So überzeugen großzügige Industrie- und Gewerbegebiete mit hervorragender Verkehrsanbindung, die Ansiedlung vieler international tätiger Firmen wie auch der Anschluss an den Rhein und ein gut ausgebautes Schienen- und Autobahnnetz.
Wirtschaft
Zwischen Mainz und Köln gibt es keinen zweiten Standort, der ein so breit gefächertes und dennoch hoch spezialisiertes Wirtschaftspotenzial wie Neuwied bietet. Die Neuwieder leben längst nicht mehr vom Bims allein, wenngleich diese Branche noch heute eine gewisse Basis bildet. Es gibt neben in alle Welt exportierenden Metallbetrieben und Spezialmaschinenfabriken auch Unternehmen der Holz- und Papierverarbeitung, der Druckindustrie, der Baustoffindustrie, des Elektroanlagenbaus, der Verbands- und Klebstoffindustrie sowie der Chemie. Neuwied als Handelsplatz für Groß- und Einzelhandel wird in vielen Standortanalysen empfohlen. Nicht umsonst haben alle namhaften Geschäftsbanken hier Niederlassungen eingerichtet.Anschrift
Amtsgericht Neuwied Hermannstraße 39 56564 Neuwied
Postanschrift
Hermannstraße 39 56564 Neuwied