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Thüringen
Thüringen Thüringen ist ein Land im Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Mit rund 2,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund […]
Thüringen Thüringen ist ein Land im Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Mit rund 2,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund […]
Thüringen ist ein Land im Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Mit rund 2,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund 16.000 Quadratkilometern gehört es zu den kleineren Ländern der Bundesrepublik (zwölftgrößtes Land nach Bevölkerung, elftgrößtes nach Fläche). Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt, weitere wichtige Zentren sind Jena, Gera und Weimar. Mehrere Orte im Nordwesten des Landes erheben für sich den Anspruch, der exakte Mittelpunkt Deutschlands zu sein. Kulturelles Zentrum des Landes ist Weimar mit seiner traditionsreichen Bauhaus-Universität Weimar, der Musikhochschule und seinen zahlreichen UNESCO-Weltkulturerbestätten. Thüringen weist eine hohe Dichte an Kulturstätten von nationalem und internationalem Rang auf. Zum UNESCO-Welterbe gehören das „Klassische Weimar“, das Bauhaus in Weimar, die Wartburg bei Eisenach und der Nationalpark Hainich als Teil der Europäischen Buchenurwälder. Die Landeshauptstadt besitzt mit dem Dom, der Krämerbrücke und der ältesten erhaltenen Synagoge Mitteleuropas bedeutende kulturhistorische Stätten. Bedeutende Standorte von Bildung und Forschung im Freistaat sind Jena mit der viertgrößten Universität der neuen Bundesländer, Erfurt und Ilmenau mit seiner Technischen Universität
Thüringen hat sich seit der Wiedervereinigung positiv entwickelt und verfügt heutzutage über eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur, die von einer breit gefächerten Industrie getragen wird. Die Wirtschaftsentwicklung hat auch zu einer erfreulichen Situation auf dem Arbeitsmarkt geführt: Thüringen zählt inzwischen ca. 1,05 Mio. Erwerbstätige, davon gut 805.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Die Arbeitslosenquote ist deutlich niedriger als in den anderen neuen Bundesländern und liegt bereits fast auf dem deutschen Durchschnittsniveau. Charakteristisch für die Thüringer Industrie sind kleine Betriebsgrößen und eine breite Streuung in der Fläche, besonders im Westen und Süden des Landes. Hauptprodukte stammen aus der Metall-, Kunststoff- und Holzverarbeitung. Zentren der Industrie befinden sich in den Regionen Eisenach (Fahrzeugbau) und Jena (Optik), zudem betreibt Daimler ein großes Motorenwerk in Kölleda. Weitere große Industriebetriebe haben sich im Bereich um das Erfurter Kreuz, teilweise auch in der Stadt selbst, angesiedelt. Die Lebensmittelindustrie spielt in einigen Regionen ebenfalls eine wichtige Rolle und steht landesweit an zweiter Stelle hinter der Automobilindustrie. Darüber hinaus ist Thüringen Gründerland. Neun von zehn Unternehmensgründungen erfolgten nach 1990. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), eine Vielzahl von Neugründungen und gelungene Unternehmensnachfolgen sind ein wichtiger Baustein für die Thüringer Wirtschaft. Seit Jahren liegt Thüringen etwa bei der Qualität von Existenzgründungen bundesweit mit an der Spitze. Wenngleich die Thüringer Industrie als Wachstumsmotor der Thüringer Wirtschaft nach wie vor mit höherer Rate wächst als die Industrie in Deutschland als Ganzes, betreffen auch sie die die ostdeutsche Wirtschaft insgesamt kennzeichnenden Strukturprobleme: relativ kleine Betriebsgrößen, weitgehendes Fehlen von Großunternehmen und Konzernzentralen, verhältnismäßig geringe betriebliche FuE-Aktivitäten und unterdurchschnittliche Präsenz auf internationalen Märkten.